HERZLICH WILLKOMMEN

Toleranz statt Ignoranz

Ehrlich Unabhängig Bürgernah

Guten Tag, mein Name ist Thomas Grün und ich will Bürgermeister für Bürgstadt werden. Ich begrüße alle, die heute den Weg auf meine Homepage gefunden haben und ich bedanke mich für Ihr Interesse! Toleranz statt Ignoranz, diesen Slogan habe ich bewusst gewählt, weil er genau beschreibt für was ich stehe und was ich in meiner Amtszeit vermeiden möchte. Toleranz steht für Menschlichkeit, für Aufgeschlossenheit, Offenheit, Verständnis, Liberalität. Dies sind zusammen mit Ehrlichkeit, Unabhängigkeit und Bürgernähe die Eckpfeiler und die Grundhaltung die es braucht, um unsere Zukunft in Bürgstadt gemeinsam zu Gestalten. Menschlichkeit, Bürgernähe und Aufgeschlossenheit um die Probleme, Sorgen und Nöte von Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erkennen und zu verstehen.

Liebe Bürgstädterinnen und Bürgstädter, mit knapp über fünfzig kommen die ersten Zipperlein, unsere Eltern sind jetzt jenseits der 70 manchmal stellt sich schon die Frage, was mache ich im Alter wenn ich nicht mehr so fit bin und meinen Kindern nicht zur Last fallen will. Und für uns und unsere Kinder stellt sich irgendwann die Frage was mache ich mit Mutter oder Vater oder beiden, wenn die Pflege meine Kräfte übersteigt. Welche Möglichkeiten gibt es? Und da müssen wir in Bürgstadt leider sagen:

Bei uns gibt’s nix!

Wir von der der UWG versuchen seit Jahren, neben anderen Aufgabe, diese Aufgaben der Altersvorsorge wie betreutes Wohnen oder ein Pflegeheim in den Fokus zu rücken, leider haben wir bis jetzt nicht die erforderlichen Mehrheiten gefunden. Wir können und wir dürfen dieses Thema aber nicht mehr ignorieren. Immerhin wird sich das Verhältnis Alt zu Jung laut Bundesamt für Statistik bis 2020 in der demographischen Entwicklung schnell zu Ungunsten der Jüngeren verschieben. Wir dürfen uns nicht darauf verlassen und ich werde mich nicht darauf verlassen, dass sich vielleicht ein Privatinvestor findet der die Aufgabe Altersbetreuung vielleicht für uns anpackt und erledigt. Das, liebe Bürgerinnen und Bürger, das bedeutet Ignoranz, sich absichtlich nicht mit einem Thema zu befassen sondern abwarten ob‘s vielleicht jemand anders erledigt. Ich werde nicht Ignorant sein, ich werde Tolerant sein, Ehrlich, Unabhängig und an Ihrer Seite stehen liebe Bürgstädter. Zurzeit müssen unsere älteren Mitbürger, die nicht die Möglichkeit der häuslichen Pflege haben, nach Miltenberg oder Großheubach oder nach Freudenberg gehen, wenn Sie dort noch Platz finden. Denkbar für Bürgstadt wäre z.B ein integriertes Konzept mit Tagespflege, Kurzzeitpflege und betreutes Wohnen. Wir müssen hier dringend eine Bedarfsstudie erstellen die uns Aufzeigt was benötigt wird, wie man solch ein integriertes Konzept realisiert und vor allem auch finanziert. Ich als Bürgermeister und die Verwaltung haben die Pflicht mit den Einnahmen verantwortungsvoll umzugehen. Und deshalb müssen wir als Gemeinde und Gemeinschaft aktiv werden und das Heft in der Hand behalten. Wir werden Konzepte entwickeln und Sie und Ich liebe Bürgstädter werden die Bestimmer sein und nicht die Dr.Holls dieser Welt. Uns soll es nicht so gehen wie in Miltenberg mit der Begrünung des Hochwasserbauwerks. Uns soll es nicht mehr so gehen wie hier vis a vis vom Rathaus. Hier hat man das Heft aus der Hand gegeben, hat sich von „Leuchtturmprojekten“ und „Fördertöpfen“ blenden lassen und war den Methoden der „Planer“ leider nicht gewachsen. Jetzt müssen wir mit etwas leben, das so keiner gewollt hat.

Eine weitere Aufgabe die vor uns liegt ist es, Bürgstadt attraktiv zu machen für junge Familien. Junge Familien mit Ihren (hoffentlich vielen) Kindern beleben den Ort. Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich eine junge Familie sagt: Hier in Bürgstadt gefällt’s uns, hier möchten wir bleiben unsere Kinder sollen hier groß werden hier gibt es was wir brauchen um unser Leben und das der Kinder, um unsere Zukunft schön zu gestalten. Hier ist die Jugendbetreuung und Sozialarbeit ein Kernthema. In fast allen Familien müssen Heute beide Partner arbeiten um den Lebensunterhalt zu verdienen. Wenn wir nicht in der Lage sind die Rahmenbedingungen für diese Familien attraktiv zu gestalten werden diese sich andere Wohnorte suchen. Das könnte Auswirkungen haben bis hinein in die Wirtschaft die abwandert, wenn nicht genügend qualifiziertes Personal am Ort zu bekommen ist. Die Rahmenbedingungen fangen an bei der Kinderkrippe und im Kindergarten wo wir ja Momentan sehr gut dastehen und es geht weiter bis ins Teeny Alter. Im Schülerhort ist z.Zt. eine Betreuung vor Schulbeginn möglich für auswärtige Kinder, mittags ist im Hort eine Betreuung bis 14:00 Uhr möglich. Im Rahmen der Ganztagsschule müssen künftig die Betreuungsangebote erweitert werden. Die Gemeinde muss zusammen mit der Schule Aufgaben wie Mittagsbetreuung und Ganztagsbetreuung stemmen. Hierzu sind wiederum Investitionen nötig. Was ist in den Ferien? Die wenigsten haben so viel Urlaub wie die Kinder Ferien haben. Hier muss das Angebot in der Ferienbetreuung erweitert und ergänzt werden. Über die Wiederbelebung des Jugendraumes mit Betreuung z.b. durch die KJG oder offene Jugend, muss diskutiert werden. Bei steigendem Bedarf muss auch über die Ganztagsbeschäftigung eines Jugendsozialarbeiters nachgedacht werde. Sie sehen also, uns stehen noch viele Aufgaben bevor, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vom Bauhof über die Mainvorlandgestaltung, das Schwimmbad im Zusammenhang mit Tourismusförderung, Gewerbeansiedlungen und so weiter.

All diese Themen müssen jetzt in Angriff genommen werden lassen Sie und gemeinsam anpacken, ich bin dazu bereit. Liebe Bürgstädter ich werde auch von Ihnen fordern, wir Bürgstädter werden nicht ignorant sein und darauf warten dass andere für uns etwas tun. Jeder von uns hat seine Qualitäten, es gibt sehr viel Erfahrung und Wissen auf das man zurückgreifen kann. Es gibt viele Ältere die noch Energie haben und vielleicht nach sinnvoller Beschäftigung suchen, kommen Sie zu mir, wir werden eine Aufgabe für Sie finden. Deshalb werden wir das Ehrenamt fördern und das „Wir für Bürgstadt“ einführen. Als Beispiel sei hier das Projekt „Helfen verbindet“ genannt. Mit diesem Konzept konnten wir als Gemeinde sogar einen Preis gewinnen. Aber das ist nur der Anfang, darauf werde ich und darauf werden wir Aufbauen. Kommen Sie mit Ihren Ideen und Anregungen zu mir, gemeinsam werden wir etwas bewirken. Soweit ein Überblick für Sie, welche Themen ich bevorzugt angehen werde. Bitte denken Sie daran, wir im Rat und im Rathaus sind nur ein paar wenige, aber wir alle Zusammen wir sind viele und gemeinsam werden wir die vor uns liegenden Aufgaben bewältigen. Ich zähle auf Sie und unser Motto ist: Toleranz statt Ignoranz

Soviel von mir für Heute, bitte geben Sie mir am 16. März Ihre Stimme, vielen Dank.

e-mail: info@thomasgrün.de